Donnerstag, 4. September 2008

BAYER - Menschen wissentlich mit AIDS töten für Profit

Bayer, das ist der Konzern, der mit seinen weltweit verkauften Pestiziden "Gaucho" und "Poncho" mitverantwortlich für das große Bienensterben der letzten Jahre ist. Allein in Frankreich ging die Population um 90 Milliarden Bienen, sowie die Honigproduktion um 60 Prozent zurück, ganz zu schweigen von der fehlenden Bestäubung von Nahrungspflanzen.
Bayer - das ist das Unternehmen, welches eine 67 Kilometer lange Kohlenmonoxid-Leitung in Deutschland (Dormagen-Krefeld) gebaut hat, die bei einem Leck in den umgebenden, dichtbesiedelten Gebieten zum Erstickungstod führen würde.
Dieses Unternehmen ist dafür verantwortlich, daß 22000 Menschen starben, weil das hochriskante Herzmittel Trasylol nicht rechtzeitig vom Markt genommen wurde, obwohl gravierende Nebenwirkungen bekannt waren.
Ferner stellt Bayer in Krefeld den hormonaktiven Stoff Bisphenol A her, der zu Unfruchtbarkeit, Fehlbildungen, Krebs und Nervenschäden führt. Eine im März 2008 in den USA vorgenommene Untersuchung wies den Stoff in 92 Prozent aller 2500 Versuchsteilnehmer nach, der in Plastikflaschen, Lebensmittelverpackungen, der Innenbeschichtung von Konservendosen, in Babyflaschen und in Spielzeug verwendet wird.
Im Ranking der Universität von Massachusetts zu den größten industriellen Luftverschmutzern der USA nimmt Bayer den 4. Platz ein. Die Liste der Chemieunfälle dieses Konzerns ist lang.
Dagegen nehmen sich die illegalen Preisabsprachen mit über 11000 Apotheken zur künstlichen Verteuerung von Aspirin, aufgrund derer das Kartellamt eine Millionenbuße gegen Bayer verhängte, noch harmlos aus.
Derselbe Konzern hatte in den USA den Verkauf von Bluter-Präparaten eingestellt, da sie mit HIV verseucht waren. Anstatt die verseuchten Präparate zu vernichten, vertuschte der Leverkusener Chemie-Multi diesen Skandal und verkaufte die nach wie vor kontaminierten Blutplasma-Produkte außerhalb der USA zehn Jahre lang weiter, um Lagerbestände abzubauen und nahm wissentlich den Tod der Empfänger dieser Produkte in Kauf. Unzählige Geschädigte starben in den 80er Jahren in Großbritannien, Frankreich, Italien, Deutschland, Südamerika, Asien - weltweit. Ein solches Verhalten übersteigt schlicht das Fassungsvermögen, wenn man versucht, die dahinterstehende Gier und Menschenverachtung zu begreifen.

Sehen Sie in der folgenden WDR-Dokumentation, "Wie Bayer AIDS nach Asien brachte":


Links hierzu:
Coordination gegen BAYER-Gefahren
CO-Unfall: Feuerwehr machtlos
Greenpeace-Ranking: Bayer-Pestizide belasten Mensch und Umwelt am stärksten
Arzt: Früherer Stopp von Bayer-Herzmittel hätte 22.000 Menschenleben gerettet
BAYER: Viertgrößter Luftverschmutzer in den USA

2 Kommentare:

  1. Sorry, aber wenn ich die Ueberschrift lese und mich dann erst durch einen Berg irrelevanter Sachen arbeiten muss, dann wirkt das Ganze doch eher wie ein Kreuzzug. Ich will nicht behaupten, BAYER sei gut oder irgendeine der aufgefuehrten Sachen faktisch falsch (da fehlen mir die Kenntnisse) oder akzeptabel. Aber mit hat wenig mit Sachlichkeit zu tun, wenn 50% des Artikels erstmal den Konzern im Allgemeinen verdammen, um dann erst zum Thema zu kommen. So lenkst Du vom eigentlichen Thema ab und wirst zum (irrationalen) politischen Agitator.

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  2. Zu aller erst danke für den Meinungsbeitrag. Ich weiß nicht, wie du "irrelevant" definierst. Wenn du auf das Sterben von Großteilen der Bienenpopulationen anspielst, dann ist das angesichts der Auswirkungen auf Nahrungsmittel für mich keine Nebensächlichkeit. Es ist ja nicht nur auf Frankreich beschränkt. auch Süddeutschland hat mit diesem Problem zu kämpfen, während zeitgleich Nahrungsmittelkrisen zu Hungerrevolten in dutzenden Ländern führen. Der Vorwurf, ich würde einen regelrechten Kreuzzug gegen Bayer im Schilde führen, ist - zumindest bei diesem Artikel - korrekt: jeder Konzern, der sich so verhält, verdient Kritik - und erhält sie auch, sei es BAYER, Monsanto oder BMW. Es ging mir bei der Auflistung der anderen Dinge zuvor darum, dem Leser zu zeigen, daß Skandale großer Tragweite bei BAYER kein Ausrutscher, keine unrühmliche Ausnahme, sondern die Regel sind. Dabei habe ich mich schon zurückgehalten und nicht allzu viel über Bayers Involvierung in die Aspartam-Herstellung oder in die unrühmliche Konzerngeschichte während des Dritten Reiches geschrieben.
    Die Tatsache, daß du selbst zugibst, ungenügende Kenntnisse über diesen Konzern zu haben, zeichnet ein schwaches Bild über die Mainstreammedien, von denen du es offensichtlich nicht erfahren hast. Ich bin kein TV-Sender oder eine Zeitung, die auf Werbeeinnahmen von Bayers Aspirin etc. angewiesen ist, sondern bin in der Position, darüber frei zu berichten. Und wenn ich dich dadurch informieren konnte, dann freut mich das - und ich freue mich auch zukünftig auf deine kritischen Kommentare. Ich bin ein Ein-Mann-Betrieb und fernab davon, fehlerfrei zu berichten. Daß die Massenmedien ihre Aufgabe so schlecht erfüllen, daß alternative Nachrichtenseiten zu Zeit so boomen, ist ein Armutszeugnis für die Massenmedien, die mit wesentlich mehr Geld ausgestattet sind.

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