Donnerstag, 15. Oktober 2009

Albtraum Atommüll - tickende Zeitbombe für Grundwasser, ganze Landstriche und für die Luft

Die Wellen schlagen zurecht hoch, wenn um das Für (CDU, CSU, FDP, Atomkraftwerksbetreiber) und Wider (SPD, Grüne, Linke, Umweltverbände, übergroße Bevölkerungsmehrheit) der Atomkraft gestritten wird. Lohnt es sich wirklich unter Berücksichtigung aller Folgekosten, diese Art der Energieproduktion zu fördern, während die meisten europäischen Länder schon beschlossen haben, sie aufzugeben? Im Mittelpunkt der Debatte steht die Angst vor der Zeitbombe Atommüll, der ungelösten Achillesferse des Atomzeitalters.
Obwohl sich die Vertreter der Atomindustrie in Verharmlosung üben, macht der Atommüll den Menschen Angst, denn die Wissenschaftler können weder heute noch für die nächsten Jahrzehnte eine akzeptable Lösung anbieten, und die Politiker sprechen möglichst nicht darüber. Viele Fragen bleiben offen: Was ist mit den erhöhten Krebsraten im Umkreis von Atomkraftwerken, Wiederaufbereitungsanlagen (= Etikettenschwindel) und Endlagern? Wie gefährlich ist der Atommüll? Wie wird damit umgegangen? Welche Lösungen werden angeboten?
Der auf arte in dieser Woche ausgestrahlte und absolut sehenswerte Dokumentarfilm “Albtraum Atommüll” macht sich in Frankreich, Russland, den USA und Deutschland auf die Suche nach der Wahrheit über den Atommüll. Dabei geht es nicht zuletzt auch um Fragen nach der Informationspolitik zu diesem Thema, es geht um die verschiedenen Akteure und Interessengruppen und darum, inwieweit man überhaupt von einem “demokratischen Umgang” mit dem Thema Atomkraft sprechen kann.
Teil 1:

Teil 2:

Teil 3:

Teil 4:

Teil 5:

Teil 6:

Teil 7:

Teil 8:

Teil 9:

Teil 10:

Teil 11: