Köhler ist alles andere als ein unpolitischer Quereinsteiger. Der frühere Sparkassendirektor saß im Finanzministerium unter Theo Waigel während der Zeit der Wiedervereinigung Deutschlands, und half dabei mit, das Ausschlachten des früheren Volksvermögens der neuen fünf Bundesländer zu organisieren und damit Millionen Menschen um ihren Anteil an diesem Volksvermögen zu betrügen.
Mit seiner willigen Mithilfe bei diesem Raubzug des Kapitals empfahl er sich bei der übelsten Volksverarmungs-Organisation der Welt (abgesehen von der US-Federal-Reserve): dem Internationalen Währungsfond (IWF).
Eine besondere Dreistigkeit hat sich der zu menschlichen Gesichtsausdrücken unfähige Köhler mit seiner Abschiedsbegründung einfallen lassen: die anderen trügen die Schuld, daß sie den Respekt vor seinem Amt vermissen ließen nach seiner angeblich falsch verstandenen Äußerung, daß die Bundeswehr auch für Rohstoffe und Handelswege Krieg führen müsse. Give me another break!
Ein Inhaber des protokollarisch höchsten Amtes der Bundesrepublik muß das Grundgesetz schützen, und darf es nicht demontieren.
Neben dem Verweigern der Unterschrift unter das „Flugsicherheitsgesetz“, welches Passagierflugzeuge mit Reisenden dem Abschuß freigegeben hätte, ist sein Rücktritt das einzig Positive seiner viel zu langen Amtszeit. Fast Progress wird Horst Köhler, der den Deutschen trotz unserer katastrophal niedrigen Binnennachfrage empfahl, nicht mehr länger über ihre Verhältnisse zu leben (!), daher nicht eine Sekunde lang vermissen, sondern lediglich bedauern, daß er nicht den immer noch wütenden Menschen Argentiniens, die nicht vergessen haben, was Köhlers IWF den Menschen dort angetan hat, ausgeliefert wird.
Link zu einem früheren FastProgress-Artikel über Köhlers frühere Machenschaften:
Köhler – der Gestank eines marktradikalen Elendsverursachers wird vom Parfüm der Massenmedien überdeckt
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