Dienstag, 29. Mai 2012
ARD - Die Story im Ersten: Die Welt auf Pump
Angeblich haben wir über unsere Verhältnisse gelebt, uns zu viel geleistet: Auf jedem Deutschen lastet eine Staatsschuld von fast 26.000 Euro. Weltweit stehen die Industrieländer mit 55 Billionen Euro in der Kreide. Jetzt sollen es die Bürger richten - sprich Sparen, hämmert uns die Politik ein. Die Staatsverschuldung hat weltweit Billionen umverteilt - von unten nach oben. Mit den Schulden explodierten die Vermögen der Millionäre dieser Welt. Warum? Gierige Banker? Arglose Politiker? In einem Gewinnmaximierungssystem, das angeblich alternativlos ist? Die Staatsverschuldung und die Dominanz der Finanzoligarchie ist eine Gefahr für unser Gemeinwesen und die Demokratie, urteilt der Wirtschaftsexperte Prof. Max Otte.
ARD - Die Story: Reiche Bürger, arme Stadt Warum Kommunen pleite gehen
Immer mehr Kommunen wirtschaften am Rand der Pleite. Mehr als 130 Kommunen allein in Nordrhein Westfalen regieren mit einem Nothaushalt. Ihre Ausgaben und Einnahmen sind streng reglementiert.
ARD - Die Story: Warum stranden die Wale?
Vor etwa 10 Jahren verendeten 15 Wale an der Küste Fuerteventuras. Kurz zuvor gab es genau dort ein Nato-Manöver. U-Boote wurden gejagt mit einem sogenannten Sonar-System, das unter Wasser einen Schalldruck erzeugt, vergleichbar mit dem Lärm bei einem Raketenstart. Nach diesem Vorfall häuften sich weltweit die Fälle von verendeten Walen und Delphinen. Immer wieder nach einem Seemanöver. Die These von Wissenschaftlern: Wale geraten durch den militärischen Schall in Panik, tauchen viel zu schnell auf und erleiden dadurch tödliche innere Verletzungen. Nachdem bekannt wurde welche Gefahren für die Wale von den aktiven Sonarsystemen ausgehen, kam es zu mehreren Anzeigen von Umweltorganisationen. Nur in einem einzigen Fall verhängte ein Richter Einschränkungen der militärischen Übungen mit Sonarsystemen. Vor allem die Kriege im Irak und in Afghanistan mussten immer wieder als Begründung für die militärische Notwendigkeit herhalten.
Die US-Navy setzt ein hochleistungsfähiges Sonarsystem namens LFAS ein, mit dem feindliche Unterseeboote geortet und verfolgt werden können. Das System arbeitet mit einem Schallpegel von 240 dB. 240dB sind der hunderttausendfache Wert des Lärms eines Presslufthammers. Dieser Schallpegel stört die Kommunikation bei Großwalen und kann das Fortpflanzungsverhalten dieser Tiere beeinträchtigen. Militärische Sonareinsatzübungen mit niedrigen und mittleren Frequenzen im Mittelmeer und auf den Bahamas sind mit Walstrandungen und Todesfällen von Walen in Zusammenhang gebracht worden. Obduktionen von den auf den Bahamas gestrandeten Tieren haben ergeben, dass die Todesursache bei den Walen sonarbedingte Hirnblutungen waren. Wissenschaftler haben gewarnt, dass bei weltweitem Einsatz von LFAS und anderen hochleistungsfähigen Sonarsystemen alle Meeressäuger-Arten sowie die Nahrungskette im Meer massiv beeinträchtigt werden.
Die US-Navy setzt ein hochleistungsfähiges Sonarsystem namens LFAS ein, mit dem feindliche Unterseeboote geortet und verfolgt werden können. Das System arbeitet mit einem Schallpegel von 240 dB. 240dB sind der hunderttausendfache Wert des Lärms eines Presslufthammers. Dieser Schallpegel stört die Kommunikation bei Großwalen und kann das Fortpflanzungsverhalten dieser Tiere beeinträchtigen. Militärische Sonareinsatzübungen mit niedrigen und mittleren Frequenzen im Mittelmeer und auf den Bahamas sind mit Walstrandungen und Todesfällen von Walen in Zusammenhang gebracht worden. Obduktionen von den auf den Bahamas gestrandeten Tieren haben ergeben, dass die Todesursache bei den Walen sonarbedingte Hirnblutungen waren. Wissenschaftler haben gewarnt, dass bei weltweitem Einsatz von LFAS und anderen hochleistungsfähigen Sonarsystemen alle Meeressäuger-Arten sowie die Nahrungskette im Meer massiv beeinträchtigt werden.
ORF: Das Venus Projekt - real mögliche Utopie
ORF EINS (Newton):
Eine erfüllte Welt ohne Geld und Hierarchien?
Unser Wirtschaftssystem führt nirgendwo hin als in den Abgrund: Mit diesen Worten will der US-amerikanische Architekt, Autor und Erfinder Jacque Fresco auf sein Lebenswerk, das Venus Project, hinweisen. Seit 40 Jahren arbeitet der heute 96-jährige Kalifornier an einem alternativen Gesellschaftsmodell. Er ist davon überzeugt, dass die Erde genug Ressourcen für alle bietet, sie müssen nur gerecht verteilt werden. Geld als Zahlungsmittel stehe dabei im Weg und soll abgeschafft werden, dies würde auch gleich den Großteil der Kriminalität beseitigen.
Mit heutigen Technologien sei all das problemlos möglich, sagt Fresco. Sie müssten nur besser genutzt werden, um die lebensnotwendigen Ressourcen im Überfluss für alle zu produzieren und sie global zu verwalten. Knappe Ressourcen wie etwa Wassermangel, wären damit kein Thema mehr.
Eine erfüllte Welt ohne Geld und Hierarchien?
Unser Wirtschaftssystem führt nirgendwo hin als in den Abgrund: Mit diesen Worten will der US-amerikanische Architekt, Autor und Erfinder Jacque Fresco auf sein Lebenswerk, das Venus Project, hinweisen. Seit 40 Jahren arbeitet der heute 96-jährige Kalifornier an einem alternativen Gesellschaftsmodell. Er ist davon überzeugt, dass die Erde genug Ressourcen für alle bietet, sie müssen nur gerecht verteilt werden. Geld als Zahlungsmittel stehe dabei im Weg und soll abgeschafft werden, dies würde auch gleich den Großteil der Kriminalität beseitigen.
Mit heutigen Technologien sei all das problemlos möglich, sagt Fresco. Sie müssten nur besser genutzt werden, um die lebensnotwendigen Ressourcen im Überfluss für alle zu produzieren und sie global zu verwalten. Knappe Ressourcen wie etwa Wassermangel, wären damit kein Thema mehr.
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