Dienstag, 27. Oktober 2009

Bevölkerungsreduktion: Wie Chemiekonzerne die Fortpflanzungsfähigkeit der Menschheit riskieren

Der SWR hat die sehenswerte Reportage "Die Chemiefalle" ausgestrahlt, in der es um nichts geringeres geht als den Fortbestand der Menschheit. Über 100000 verschiedene Chemikalien sind in der EU erlaubt, und von vielen ist unbekannt, wie sie auf Lebewesen wirken. Einige der Folgen hormonaktiver Substanzen wurden zuerst an Fischen bemerkt. In verschiedenen Gewässern Europas werden überdurchschnittlich viele weibliche Fische geboren - männliche Fische verweiblichen zunehmend und sind nicht mehr in der Lage, sich fortzupflanzen. Über den Nahrungsmittelkreislauf, über Verdunstung von Wasser und das Abregnen über Weideflächen, über Plastik (z.B. Getränke in Plastikflaschen, Schüsseln aus Plastik, Babyschnuller, chemische Dämpfe im Autoinnern etc.), über Lösungsmittel und unzählige andere Wege gelangen diese Stoffe in den menschlichen Körper und zirkulieren dort nachweislich im Blut. Das hat zur Folge, daß die Anzahl der Spermien bei Männern im letzten halben Jahrhundert dramatisch abgenommen hat. Immer mehr Paare bleiben deshalb kinderlos.
Derweil wehren sich die Chemiekonzerne trotz exorbitanter Profite gegen eine Untersuchung dieser Stoffe auf ihre Auswirkung auf Menschen, Tiere und Pflanzen. Wenn wir nicht schnell wieder die Gesundheit und Umwelt über Konzernprofite stellen, wird schon in wenigen Jahrzehnten der Großteil der Menschheit unfähig zur Fortpflanzung sein. Das Aussterben der Menschheit wäre die Folge.
Die Chemiefalle - Teil 1:

Die Chemiefalle - Teil 2:

Die Chemiefalle - Teil 3:

Die Chemiefalle - Teil 4:

Die Chemiefalle - Teil 5: