Dabei ist er sich nicht zu schade, die weltpolitischen Realitäten so zurecht zudrehen, daß seine Einschätzung im Bezug auf Russland tatsächlich nicht besser auf die US-Außenpolitik zutreffen könnte: „Es geht um den direkten Zugang zu immer knapper und teurer werdendem Öl. Und darum, wie sich eine Großmacht in der heutigen unabhängigen Welt verhält – ein Verhalten, das auf Entgegenkommen und Konsens basieren sollte, und nicht auf roher Gewalt.“
Hierbei handelt es sich um klassisches Orwellsches Doppelsprech. Schwarz ist weiß, und Krieg ist Frieden.
In seinem Interview suggeriert er, daß der Fehlschlag des georgischen Angriffs auf Südossetien (oder in seiner Darstellung: der Angriff Russlands auf Georgien) nicht geschehen wäre, wenn Georgien schon beim NATO-Treffen in Bukarest 2008 in das weltweite Interventionsbündnis aufgenommen worden wäre: „Wenn man sich anschaut was jetzt passiert ist, sollte die Nato nun doch ihren Aktionsplan auf Georgien ausweiten und somit den Versprechungen bezüglich einer baldigen Vollmitgliedschaft Georgiens, welche im März in Bukarest gemacht wurden, nachkommen.“
Hat Mr. Brzezinsky das Ende des Kalten Krieges verschlafen? Gewiss nicht. Doch was wäre nur der militärisch-industrielle Komplex ohne den ständigen Zufluss neuer Konflikte und Gegner?
Link zum Interview der „Welt“ mit Brzezinsky vom 11.8.2008
Hierbei handelt es sich um klassisches Orwellsches Doppelsprech. Schwarz ist weiß, und Krieg ist Frieden.
In seinem Interview suggeriert er, daß der Fehlschlag des georgischen Angriffs auf Südossetien (oder in seiner Darstellung: der Angriff Russlands auf Georgien) nicht geschehen wäre, wenn Georgien schon beim NATO-Treffen in Bukarest 2008 in das weltweite Interventionsbündnis aufgenommen worden wäre: „Wenn man sich anschaut was jetzt passiert ist, sollte die Nato nun doch ihren Aktionsplan auf Georgien ausweiten und somit den Versprechungen bezüglich einer baldigen Vollmitgliedschaft Georgiens, welche im März in Bukarest gemacht wurden, nachkommen.“
Hat Mr. Brzezinsky das Ende des Kalten Krieges verschlafen? Gewiss nicht. Doch was wäre nur der militärisch-industrielle Komplex ohne den ständigen Zufluss neuer Konflikte und Gegner?
Link zum Interview der „Welt“ mit Brzezinsky vom 11.8.2008