Am 22. November fanden in zahlreichen US-Städten Demonstrationen der wachsenden "End the FED"-Bewegung statt. Sie wird von Senator Ron Paul unterstützt. Das Kernanliegen des End-the-FED-Movements ist die Abschaffung der US-Notenbank, die seit 1913 unter der Kontrolle eines privaten Bankenkartells das Monopol zum Dollardruck hat und dieses Geld verzinst an den Staat ausgibt - eine Form moderner Sklaverei. Anfangs versprach das private Bankenkartell, sich besser als der Staat um die Stabilität der Währung und die Verhinderung von Wirtschaftskrisen zu kümmern. Die Bilanz ist verheerend: Unzählige Wirtschaftskrisen, die erste große weltweite Depression der 30er Jahre und ab 2009 die nächste, ein Wertverfall des Dollar um 98 Prozent seit 1913. Es ist von enormer Wichtigkeit für die Zukunft der Menschheit, daß diese Institution beendet wird.
Die Mainstream-Medien berichteten darüber nicht (abgesehen von kurzem Ausschnitt bei NBC Chicago). Gleichzeitig verlieren die Mainstreammedien Zuschauer und Leser.
Hier der Demonstrationsaufruf im Vorfeld mit Statements von Senator Ron Paul:
Rede von und Interview mit Alex Jones, Filmemacher und Betreiber einer regierungskritischen Radio-Show:
End-the-FED-Demonstration in San Antonio:
End-the-FED-Demonstration in Chicago (TV-Bericht von NBC ohne Nennung eigentlicher Hintergründe):
End-the-FED auf dem "International PressTV":
End-the-FED - Houston Rally mit mutiger Rede von Senator Ron Paul gegen Macht der Federal Reserve Bank und gegen die Pläne der Globalisten für eine diktatorische Weltregierung unter der Kontrolle von privaten Banken:
Geheimdienste und andere im Verborgenen agierende Staatsorgane sind nicht erst heutzutage ein unabdingbares Werkzeug, wenn es gilt, den Abbau von Bürgerrechten voranzutreiben oder politisches Wahlverhalten zu beeinflussen, indem Anschläge unter falscher Flagge durchgeführt werden. "False Flag" (inzwischen ein international geläufiger Begriff)–Angriffe sind nicht nur eine Spezialität der USA oder z.B. Großbritanniens – auch Deutschland hat Erfahrungen damit sammeln können.
Der Anschlag auf die JVA Celle durch den Verfassungsschutz Nur wenige wissen wahrscheinlich heute noch über die Vorkommnisse vom 25. Juli 1978 Bescheid, als in der Justizvollzugsanstalt Celle eine Außenmauer gesprengt wurde, was als „Celler Loch“ in die Mediengeschichte einging. Hiermit sollte durch den Verfassungsschutz ein Informant in die RAF eingeschleust werden. Im öffentlichen Medien-Spin sollte es als RAF-Befreiungsversuch für Sigurd Debus dargestellt werden. Der Verfassungsschutz präparierte einen gestohlenen Mercedes SL mit einem gefälschten Pass und Foto von Debus und versuchte diesen Anschlag der linksradikalen Szene unterzuschieben. Damals deckte der Journalist Ulrich Neufert von der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung die Vorfälle auf und wurde dafür 1986 mit dem „Wächterpreis der deutschen Tagespresse“ ausgezeichnet. Für all die, welche noch Zweifel an False-Flag-Anschlägen in Deutschland haben, ist hier ein Ausschnitt aus der Tagesschau, in welcher dieser Vorgang in der ARD korrekt als "Verfassungsschutz-Anschlag" betitelt wird: Kosovo-Anschlag durch BND? Doch nun zur Gegenwart: Drei mutmaßliche BND-Agenten wurden am 19. November 2008 im Kosovo von einer Antiterror (!)-Einheit der albanischen Polizei und von UN-Polizeieinheiten verhaftet, weil sie unter dringendem Verdacht stehen, einen Sprengstoffanschlag gegen das Büro des EULEX-Sondergesandten in Pristina vorbereitet zu haben. Es kam nur zu Sachschaden. Gleichzeitig sollen die Angeklagten selbst als Informationsbeschaffer der EULEX gearbeitet haben, fungierten über eine BND-Tarnfirma als Unternehmensberater der deutschen Industrie und gehören dem Militär an. Zurzeit kümmert sich die Deutsche Botschaft um juristischen Beistand. Dafür zahlt man doch gern Steuern.
Sieht so die "Volljährigkeit Deutschlands" aus? Wem nützt dieses typische Beispiel ordinärer Machtpolitik? Der Süddeutschen Zeitung fällt die Erklärung für solche Vorgänge nicht leicht. Eine mögliche Antwort auf diese Frage ist schnell gefunden. Als die Verstrickung des BND in den Anschlag noch unklar war, äußerte sich der Regierungschef des Kosovo, Hashim Thaci, wie folgt: „Kein Zwischenfall, keine Explosion und keine Versuche von üblen Querschüssen werden die pro-westliche Politik Kosovos ins Wanken bringen“. Der serbisch bewohnte Norden des Kosovo ist bisher noch nicht der EULEX unterstellt, sondern steht noch unter dem Schutz der UNO. Die EULEX ist an der Erweiterung des Mandats auf das ganze Kosovo interessiert. Thaci hatte schon häufiger kritisiert, daß die serbische Minderheit im Norden zu viele Rechte genießen würde. Sicherlich dürfte er sich über die Verhaftung geärgert haben. Doch warum ist der Westen überhaupt derart am Kosovo interessiert, daß sogar ein Präzedenzfall in Kauf genommen wurde,als internationales Recht mit der Eigenstaatlichkeit gebrochen wurde? Menschenrechte lassen sich auch eine Ebene tiefer sichern. Spielen vielleicht die Bodenschätze eine Rolle? Etwa 35 Prozent der weltweiten Chromvorräte liegen zum Abbau im Kosovo bereit, wie auch größere Vorräte an Wolfram, Nickel und Blei.
Organisiertes Verbrechen regiert Kosovo mit Unterstützung durch NATO und EU Die jetzige Regierung des Kosovo ist aus der Organisation UCK hervorgegangen, die vom Westen unterstützt wurde und wird - trotz ihrer hochkriminellen Machenschaften beim Handel mit harten Drogen und mit menschlichen Organen, die von Serben gegen ihren Willen extrahiert wurden. Soviel zu universell gültigen Menschenrechten. Zum Organhandel hier ein Kurzbericht von Russia Today anläßlich der Veröffentlichung des Buchs von Carla del Ponte, der ehemaligen Chefanklägerin des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag "Madame Prosecutor: Confrontations with Humanity's Worst Criminals and the Culture of Impunity", in dem sie auch auf Verbrechen zu sprechen kommt, die nicht vor dem Gerichtshof verhandelt wurden: Wenn es stimmen sollte, daß der BND hinter dem aktuellen Anschlag im Kosovo steckt, dann ist es derselbe BND, der offenbar inkompetent genug war, um in der letzten Woche seine Internet- IP-Adressen in die Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Wie praktisch, wenn man nun anhand der Besucherstatistiken erkennen kann, ob man auf seinen eigenen Seiten auch Besuch vom Bundesnachrichtendienst hatte.
Nach der billigen Laiendarstellervorstellung mit der angeblich usbekischen Dschihad-Union und den an Intelligenzmangel leidenden Sauerland-Terroristen ist der BND ohnehin auf ein derart tiefes Niveau gesunken, daß man sich langsam fragen muß, welchen Sinn denn eigentlich der BND ursprünglich hatte und ob die Finanzierung dafür nicht überdimensioniert ist.
Das Oktoberfestattentat und "Gladio" Es muß allerdings nicht immer der BND sein, der hierzulande versucht, ein politisches Ziel mit Gewalt zu erreichen. (= Definition von Terrorismus.) Das Oktoberfestattentat am 26.9.1980 in München, bei dem 13 Menschen starben und 211 teils schwer verletzt wurden, führte angeblich der Rechtsradikale Gundolf Köhler eigenständig durch (Einzeltäterthese wie bei Kennedy, um von Hintermännern abzulenken). Kurz darauf wurde ihm die Mitgliedschaft in der Wehrsportgruppe Hoffmann nachgewiesen. Diese hatte wiederum Verbindungen zu Gladio, der quasi-faschistischen Untergrundkampftruppe der NATO, die in teils furchtbare und folgenschwere politische Anschläge in ganz Europa verwickelt ist. Interessanterweise ereignete sich das Oktoberfestattentat in den letzten Wochen des Bundestagswahlkampfes und wurde von CDU/CSU und Kanzlerkandidat Franz-Joseph Strauß benutzt, um der damals regierenden sozialliberalen Koalition unter Helmut Schmidt mangelndes Sicherheitsverständnis vorzuwerfen. Doch wie auch bei den Zuganschlägen in Madrid am 11. März 2004 kurz vor den spanischen Wahlen zahlte sich die Terrorismuskeule für die konservativen Parteien (in Spanien unter Aznar, der sofort die ETA beschuldigte) nicht in einem Wahlsieg aus.
Dr. Daniele Ganser, Historiker, Friedensforscher und Experte für Geostragegie der Forschungsstelle der Eidgenössischen Technischen Universität Zürich und Dozent an der Uni Basel, zu "Gladio" und dem Oktoberfestattentat, hier in einem Kurzbeitrag auf 3sat: Dr. Ganser zur Verwicklung der europaweit tätigen Geheimorganisation "Gladio" in das Oktoberfestattentat: Folgendes Statement gab Werner Dietrich, der als Rechtsanwalt mehrerer Oktoberfest-Attentatsopfer für eine Wiederaufnahme der Ermittlungen eintrat, ab:
„Bewusst oder unbewusst wurden alle Spuren und Zeugenaussagen, die der Einzeltätertheorie widersprechen, nicht richtig gewürdigt oder beiseite geschoben. Die offizielle Version ist ein politisch erwünschtes Ermittlungsergebnis, damit keine Zusammenarbeit zwischen Köhler und anderen rechtsradikalen Personen und Strukturen nachgewiesen wird.“
Hier die Tagesschau-Beiträge in den Folgetagen nach dem Oktoberfest-Anschlag: Schlußfolgerungen Ein Geheimdienst, der von einem ranghohen Nationalsozialisten geleitet wurde und noch heute Anschläge verübt, ein Verfassungsschutz, der Anschläge inszeniert und ein Verbot der NPD verhindert und sie teils gar noch finanziert, ein Verteidigungsbündnis, dessen Unterorganisation selbst vor dem Mord von Regierungschefs (wie Aldo Moro in Italien) nicht zurückschreckt, ein deutscher Innenminister, der fast schon wöchentlich versucht, die Republik auszuhebeln, ein europäisches Staatenbündnis, das Kriminelle auf Regierungsposten hievt - auch wenn dieser Beitrag nur an der Oberfläche kratzen konnte, so gilt es dennoch, sich von einigen Illusionen über wohlmeinende Institutionen zu verabschieden. Insbesondere gilt es, wachsam zu sein, wenn nach einem Anschlag ein politischer Vorschlag durchgepeitscht wird.
Angriffe auf das Grundgesetz Es wird immer deutlicher, daß sich die Wirtschaft staatlicher Institutionen bedient, um ihre Interessen voranzubringen. Der Staat ist kaum noch mehr als ein Wirtschaftsvehikel. Die Verfassung muß von den Bürgern geschützt werden, denn die Staatsorgane, die sich eigentlich um den Schutz des Grundgesetzes und um die Sicherheit der Bürger kümmern sollen, werden von Tag zu Tag unglaubwürdiger. Im Bezug auf Deutschland bekenne ich mich der Wiederholung schuldig, wenn ich wieder auf den Innenminister und die ihm unterstehenden Institutionen zu sprechen komme, aber folgende rhetorisch gemeinte Fragen lassen sich nicht vermeiden: Herr Schäuble – können Sie nicht einfach den Bürgern mitteilen, daß sie einen Polizeistaat wünschen? Muß es immer der Umweg über eine angebliche terroristische Bedrohung sein? Glauben Sie ernsthaft, daß Ihnen die Anwendung des Prinzips „Problem – Reaktion – Lösung (Problem schaffen und jemand anderem in die Schuhe schieben, Angstreaktion der Bevölkerung abwarten und danach als Lösung einen weiteren Schritt in den Polizeistaat gehen) meisterhafter gelingen kann als den USA? Müssen sie auf so offensichtliche Weise Ihren BKA-Schnüffelstaat durchsetzen, daß sie gar eine Änderung des Abstimmungsverfahrens im Bundesrat angeregt haben? Ich bitte Sie! – um Ihren Rücktritt.