Donnerstag, 18. August 2011

ARD-Bericht: Die neue soziale Protestbewegung in Israel

Angefangen hatte alles, als vor einigen Wochen eine junge Frau auf Facebook ankündigte, sie werde aus Protest gegen die unsozialen Lebensbedingungen im Land ihr Zelt auf dem vornehmen Rothschild-Boulevard von Tel Aviv aufschlagen. Viele junge Leute schlossen sich ihr an und das Zeltlager wuchs und wuchs, bis es die Politiker nicht mehr übersehen konnten.
Aus der Politik ernteten die campierenden Protestler allerdings nur Hohn und Spott. Als "Sushi-Esser" und "Wasserpfeifen-Raucher" wurden sie beschimpft. Doch die Unterstützung aus der Bevölkerung nahm immer weiter zu.
Inzwischen ist der Protest zu einer Massenbewegung der Mittelschicht angewachsen. Am 6. August demonstrierten 350.000 Menschen. Reporter Richard C. Schneider will wissen, welche Ziele diese gewaltfreie Protestbewegung verfolgt und warum sie so schnell anwachsen konnte.

Ausschnitt aus dem ARD-Morgenmagazin vom 17.08.11:

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